Wo ist Spider-Man?
Liebe Fans und Follower,
seit 2019 habe ich als "de Spidey vo Winti" die Strassen von Winterthur in meinem Spiderman-Anzug "sicher" gemacht. Diese Reise war voller unvergesslicher Momente und tiefer menschlicher Verbindungen. Doch nach einigen intensiven Jahren im Rampenlicht und dem Druck, ständig neue Inhalte zu produzieren, habe ich eine wichtige Entscheidung getroffen.
Social Media, einst ein Werkzeug, um uns zu verbinden und Freude zu verbreiten, wurde zunehmend zu einer Quelle des Drucks. Der ständige Vergleich mit anderen Content-Erstellern und die stete Jagd nach "Likes" und Anerkennung haben meine mentale Gesundheit beeinträchtigt. Diese Welt hat mich in eine Art Sucht getrieben, die mein Wohlbefinden und meine Fähigkeit, im Moment zu leben, beeinträchtigte.
Es ist nun an der Zeit, diesen Zyklus zu durchbrechen. Ich habe beschlossen, mich von Social Media zurückzuziehen und meinen Account dauerhaft zu löschen. Diese Entscheidung war nicht leicht, aber sie ist ein notwendiger Schritt, um meine Gesundheit und mein persönliches Wohlbefinden wieder in den Vordergrund zu rücken.
Ich bin zutiefst dankbar für die Unterstützung und Liebe, die ich während dieses Abenteuers erfahren durfte. Ich hoffe, dass mein Weg als "de Spidey vo Winti" euch inspiriert hat, Gutes zu tun und den Mut zu haben, eigene Grenzen zu setzen, wenn es nötig ist.
Danke, dass ihr ein Teil meiner Reise wart. Es ist Zeit für das nächste Kapitel.
Mit tiefer Dankbarkeit,
Sean Buchanan
Wer war der Spidey vo Winti?
THIS IS MY STORY
«Warum machst du das?» ist die Frage, die mir auf der Strasse am meisten gestellt wird. Eine eigentliche Antwort gibt es darauf nicht, sehrwohl aber einen Anfang: Im Mai 2019 bestellte ich den Anzug, zwei Monate bevor der zweite Spider-Man Film mit Tom Holland in der Hauptrolle in die Kinos kam. Ich habe mich so sehr auf den Film gefreut, dass ich nicht einfach normal ins Kino gehen konnte. Weil ich den Anzug vorher schon mal ausprobieren wollte, ging ich damit an die Frackwoche. Das ist so gut angekommen, dass ich beschloss, das nun öfter zu machen. Mittlerweile stecke ich da schon so weit drin, das ich gar nicht mehr aufhören kann.
